Das sind wir....



Wuff wuff... Hündisch für Hallo 😀

Wie unter uns Menschen üblich, stelle ich mich erst einmal vor. Mein Name ist Adelia. 
In unserer kunterbunten WG wohne ich mit meinem Mann, unserer kleinen Tochter die bald ein Jahr alt wird, unserer Rottweiler Hündin Tiny die fast 7 ist und zwei Kater - Senioren. Zudem habe ich aber noch ganz viele andere Fellnasen, die meinen Alltag bereichern, denn ich bin Dogwalkerin.

Natürlich stellt ihr euch sicher die Frage, ob mein Leben soooo aufregend ist, dass ich meine es mit der ganzen Welt teilen zu müssen. Wahrscheinlich nicht...ABER...Ich erlebe in unserem Alltag mit unserem eigenen Hund und Kind viele Dinge. Manches freut mich. Manches stimmt mich traurig oder ärgert mich. Und ab und an ist es sinnvoll, dass mit der Welt zu teilen. Zum einen hat es einen therapeutischen Effekt für mich, zum anderen regt es den einen oder anderen unter euch vielleicht zum denken an, bestenfalls finden sich sogar Gleichgesinnte...

Worüber du nachdenken sollst, fragst du? Mal sehen...

2015 ist endlich Tiny bei uns eingezogen. Damit ist mein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen - Endlich mein eigener Rotti. Ich hatte als Kind ein, zwei tolle Begegnungen mit dieser Rasse, die mich so geprägt haben, dass klar war: Hier zieht früher oder später einer ein...

Übrigens die Grundvoraussetzung, dass mein Mann (damals noch mein Freund) einziehen durfte war, dass er dem Einzug zustimmt 😂 

Ich bin mir dem Ruf und den Vorurteilen bewusst gewesen, die mit dieser Rasse einher gehen. Also war klar, wir gehen in die Hundeschule und holen uns professionelle Hilfe. Gesagt getan....

Wie bei allen Hundebesitzern waren unsere ersten 3 gemeinsamen Jahre unfassbar anstrengend. Das ist übrigens ganz normal. Welpen und Junghunde sind der " Horror" aber mit viel positiver Unterstützung werden sie zu Diamanten. 

Allerdings sind wir wiederholt an Trainer geraten, die uns erklärt haben, dass wir zu lasch wären, inkonsequent, der Hund hört nicht und uns Techniken gezeigt haben, die sich einfach SCHEISSE angefühlt haben. Da war das komplette TV-Experten Repertoire dabei: Strafen mit der Wasserspritze, Strafen mit der Leine, Strafen mit Kneifen, Strafen mit Schreckreizen. 

"Das ist ein Rotti und der gehört hart ran genommen"

Ich muss gestehen, mir kam es nicht so vor, dass mein Hund die Weltherrschaft wollte. 
Aber wer bin ich dem fachlich versierten Trainer zu widersprechen, oder? 
Naja, das blöde Gefühl ist geblieben und ich habe alle Trainings abgebrochen. 
Lieber einen verzogenen Hund an der Leine als einen traumatisierten...

In 2019 hat sich mein Leben dann grundlegend verändert. Bis dahin bin ich täglich in die Bank gefahren und habe meinen Job gemacht. Aber ab 01/2019 bin ich täglich mit meinem Hund los gefahren, habe andere Hunde zum Spaziergang abgeholt und bin selbstständige Dogwalkerin geworden. Es war ein Traum. 

Vor allem habe ich dadurch neue, respektvollere Wege kennen gelernt, mit meinem Hund zu trainieren und wir sind seit dem ein richtiges Team.

Bis Tiny anfing den Hunden gegenüber komisch zu werden. 
Wäre ich bei den alten Trainingsmethoden geblieben, hätte ich sie für Verhalten was MIR nicht gefällt bestraft. Stattdessen habe ich sie aus der Betreuung raus genommen, ihr viel Ruhe gegönnt und sie von Kopf bis Fuß durch checken lassen. Das war auch gut so. Sie hatte Schmerzen. Spondylose und Ellbogendysplasie hieß die Diagnose. Also haben wir sie behandeln lassen und nach und nach daran trainiert, ihre erlernten Strategien (um sich Hunde auf Abstand zu halten) zu verändern. Man könnte sagen, wir haben das Repertoire erweitert.

Das war auch gut so, denn ein Hund mit Schmerzen, der sich deswegen alles auf Abstand hält, wäre kein Umgang für ein Baby gewesen. Was übrigens in 2020 eingezogen ist. 

Aber sie kann es und darauf kommt es an!!!

Worüber du nachdenken sollst beziehungsweise was möchte ich also mit diesem Blogg erreichen? 
Ich möchte dir aufzeigen, wie unser Weg war, welche Hürden und Erlebnisse wir hatten, welche Hilfestellungen wir bekommen und dann an Tiny weiter gegeben haben, wie wir Tiny an Lara gewöhnt haben und welche Vorbereitungen damit einher gingen und und und....

Aber vor allem möchte ich dir aufzeigen, wieso es doch sinnvoll sein kann, sich etwas näher mit deinem Vierbeiner, gängige Trainingsmethoden und eurem Umgang auseinander zu setzen !


 

Ich hoffe, es ist ok, dass man nur unsere Fellnase sieht. Aber sie ist weitaus fotogener als ich :-)

Vielleicht hast du ja bereits etwas was dich interessiert oder wo du eine Frage zu hast. Dann schreib es in die Kommentare. Ich bin sehr gespannt darauf zu erfahren, was dich bewegt.

Reicht für heute, oder?
Also Pfote drauf und bis zum nächsten Mal.

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